Totilas siegt auch im Grand Prix Special - aber knapp (FOTO)

(ots) - 
   Die Peterhof Dressur Gala war erste Sichtung für die 
Weltreiterspiele in diesem Jahr in der Normandie und er hat bewiesen,
dass er dabei sein will: Totilas! Mit 82,196 Prozent hat Matthias 
Alexander Rath auf Totilas nach dem Grand Prix auch den Special, den 
Preis der Fürstlich Castell'schen Bank, bei der Peterhof Dressur Gala
gewonnen. Der Sieg fiel allerdings wesentlicher knapper aus als im 
Grand Prix. Statt satten fünf Prozentpunkten Vorsprung konnte sich 
das Paar vom Schafhof im Special den Sieg nur mit 0,55 Prozent 
Abstand sichern. In den Galoppwechseln 'baute' Rath zweimal Fehler 
ein: "Ich wollte es eigentlich nicht so spannend machen", gestand der
Sieger danach mit einem Lächeln. "Ich hätte mir lieber Runden wie in 
Wiesbaden gewünscht. Aber Fehler können passieren und lieber hier als
woanders", erklärte er mit einem Schmunzeln wohl in Richtung 
Weltreiterspiele. An der Reihenfolge änderte sich im Special auch 
nach dem Sieger nichts im Vergleich zum Grand Prix: Zweite wurde mit 
einer wunderbar harmonischen Runde und 81,647 Prozent Isabell Werth 
auf ihrer zehnjährigen Belissimo-Tochter Bella Rose. Die beiden 
präsentierten eine fehlerfreie Runde bis auf ein kurzes Angaloppieren
in der Passage. "Ich bin noch ganz euphorisiert", betonte Werth und 
sprach von der bemerkenswerten Entwicklung ihrer Stute in den 
vergangenen Monaten. Dritte wurde wiederum Kristina Sprehe im Sattel 
des hocheleganten Rappen Desperados mit 79,725 Prozent. Der De 
Niro-Sohn hatte im Grand Prix etwas mit den heftigen Geräuschen durch
den Regen zu schaffen, im Special zeigte er sich sehr schön 
gleichmäßig und konzentriert. "Ich hatte heute wirklich ein sehr 
gutes Gefühl", freute sich die Teamzweite von den Olympischen Spielen
in London. Die Plätze vier und fünf gingen - auch wie im Grand Prix -
an Fabienne Lütkemeier mit D'Agostino und Jessica von Bredow-Werndl 
mit Unée. Cheftrainerin Monica Theodorescu lehnte sich entspannt und 
zufrieden nach diesen fünf Dressurtagen auf dem Peterhof zurück: "Bei
der Team-Aufstellung für Aachen gab es in diesem Jahr keine 
Diskussionen. Die Ergebnisse sprechen für sich. Bei dem ein oder 
anderen werden wir versuchen, die kleineren Fehler bis Aachen noch 
abzustellen." Das Aachen-Team Die Würfel sind auf dem Peterhof 
gefallen: Nach dem Grand Prix Special der Peterhof Dressur Gala hat 
der Dressur-Ausschuss des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei 
(DOKR) das Team für das CHIO Aachen benannt. Mitte Juli gehen in 
Aachener Nationenpreis an den Start: Matthias Alexander Rath mit 
Totilas, Kristina Sprehe mit Desperados, Isabell Werth mit Bella Rose
und Helen Langehanenberg mit Damon Hill. Aachen ist die zweite 
WM-Sichtung, danach wird das Team für die Weltreiterspiele in der 
Normandie festgesetzt. Auf dem Weg in die Normandie wird das Team 
allerdings noch einmal einen dreitägigen Stopp in Perl-Borg einlegen.
Dann ist der Peterhof Ort des WM-Trainingslagers Louisdor-Premiere 
auf dem Peterhof Donatella und Don Malecon haben sich ihre 
Finaltickets im Louisdor-Preis gesichert. Die Peterhof Dressur Gala 
war erstmals eine Station des Louisdor-Preises, es war die dritte von
fünf Stationen der Serie für Deutschlands beste acht- bis 
zehnjährigen Grand Prix Nachwuchspferde. Donatella ist eine 
neunjährige Stute von De Kooning aus einer Rubinstein-Mutter. Mit 
73,605 siegte die westfälische Stute unter ihrer Ausbilderin und 
Reiterin Hedda Droege. Donatella ist ein komplettes 
'Droege-Familien-Produkt'. Nicht nur, dass Donatella selbst gezogen 
ist, schon ihren Vater De Kooning hatte Hedda Droege unter dem 
Sattel. Die Stute überzeugte vor allen Dingen mit einer 
hervorragenden Piaff-Passage-Technik. Don Malecon und Ann-Kristin 
Dornbracht sind seit drei Jahren ein Paar. "Es war am Anfang nicht 
ganz einfach", erzählte die Reiterin, "aber inzwischen sind wir ein 
wirklich gutes Team geworden." Der zehnjährige Don Frederico-Sohn 
zeigte sich mit ausgesprochen schöner Selbsthaltung und Anlehnung. 
Ihr Ergebnis: 71,535 Prozent. Dritte wurde die Jüngste des 
Championatskaders Fabienne Lütkemeier. Mit ihrer selbst ausgebildeten
Show Star-Tochter Sole Mio erreichte sie 68,628 Prozent. Hatten sich 
in den Jahren zuvor immer die besten Drei einer Station für das 
Finale des Louisdor-Preises qualifiziert, bekommen seit dieser Saison
nur noch die ersten Beiden ein Finalticket. "Damit wollen wir die 
Qualität des Finales noch steigern", erklärte die internationale 
Dressurrichterin Dr. Evi Eisenhardt, die auch auf dem Peterhof am 
Richtertisch saß. Eisenhardt ist zugleich Vorstandsmitglied der 
Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, die die Serie seit 2012 
unterstützt.
   Der Große Preis des Saarlandes
   Bereits am Morgen des letzten Dressur Gala-Tages ist Matthias 
Alexander Rath zu seinem vierten Sieg geritten: Im Sattel des 
achtjährigen Johnson-Sohns Bretton Woods gewann der 29-Jährige den 
Großen Preis des Saarlandes, den Preis der Ministerpräsidentin des 
Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer. Es war das erste Mal, dass 
der Große Preis des Saarlandes auf dem Peterhof ausgeschrieben war, 
ausgetragen in einer Intermediaire I-Kür, und die Ministerpräsidentin
gratulierte persönlich dem Sieger und den Platzierten. Das 
Teilnehmerfeld war ein Spiegelbild eines internationalen Turniers: 
Die ersten vier Plätze waren an Reiter aus vier verschiedenen 
Nationen vergeben. Hinter dem Sieger aus dem hessischen Kronberg 
folgte Terhi Stegars, für Finnland am Start, im Sattel von Lord 
Luciano, Dritte wurde Kristine Möller auf Reve En Noir für Dänemark 
und Platz vier ging an Sascha Schulz auf Femke aus dem benachbarten 
Luxemburg.
   Turnierfazit
   Das gastgebende Ehepaar Arlette Jasper-Kohl und Prof. Edwin Kohl 
waren nach den fünf Turniertagen mit vielen Interviews und einer 
Live-Übertragung des SR-Fernsehens etwas erschöpft, aber sehr stolz 
und glücklich. "Wer uns vor drei Jahren, bei unserer ersten Peterhof 
Dressur Gala, gesagt hätte, dass wir 2014 die WM-Sichtung ausrichten 
- wir hätten es nicht geglaubt. Wir hatten Spitzensport mit 
Gänsehaut-Feeling. Wir haben von unserer Seite versucht, tolle 
Bedingungen zu schaffen und wir denken, das ist uns gelungen."
   Turnierzitat des Sonntag
   Dr. Evi Eisenhardt, Chefrichterin des Grand Prix Special: "Die 
Richter waren heute besser als ihr Ruf. Ich finde wir haben über die 
Tage hier gut gerichtet."
   Ergebnisübersicht
   08 Preis der Fürstlich Castell'schen Bank, FEI Grand Prix Special 
(CDI4*), Dressurprüfung, international 1. Matthias Alexander Rath 
(Kronberg) Totilas 82,196 Prozent; Isabell Werth (Rheinberg) Bella 
Rose 81,647; 3. Kristina Sprehe (Dinklage) Desperados 79,725; 4. 
Fabienne Lütkemeier (Paderborn) D'Agostino 76,549; 5. Jessica von 
Bredow-Werndl (Tuntenhausen) Unée 74,059; 6. Marcela Krinke-Susmelj 
(Schweiz) 73,549;
   04 Großer Preis des Saarlandes, Preis der Ministerpräsidentin des 
Saarlandes, Intermediaire I Kür (CDI2*), Dressurprüfung, 
international 1. Matthias Alexander Rath (Kronberg) Bretton Woods 
76,125 Prozent; 2. Terhi Stegars (Finnland) Lord Luciano 72,975; 3. 
Kristine Möller (Dänemark) Reve En Noir 72,925; 4. Sascha Schulz 
(luxemburg) Femke 71,475; 5. Fie Christine Skarsoe (Dänemark) For My 
Live 70,625; 6. Anne Kirkegaard (Dänemark) Furstengruss 70,075
   22 Louisdor-Preis - Nachwuchspferde Grand Prix (FN), 
Qualifikationsprüfung zum Finale Louisdor-Preis 2014 (CDN), Kurz 
Grand Prix, national 1. Hedda Droege (Lippborg-Soest) Donatella 
73,605 Prozent; 2. Ann-Kristin Dornbracht (Iserlohn) Don Malecon 
71,535; 3. Fabienne Lütkemeier (Paderborn) Sole Mio 68,628; 4. Dr. 
Svenja Kämper-Meyer (Dülmen) Rania M 68,302; 5. Hubertus Schmidt 
(Borchen) Flynn PCH 68,233; 6. Susan Pape (Hmmoor) Harmony's Fiorano 
67,953;  Informationen über die Dressur Gala auf dem Gestüt Peterhof 
gibt es unter www.gestuet-peterhof.de und unter www.engarde.de in der
Rubrik Events.
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Datum: 29.06.2014 - 14:22 Uhr
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