Grand Prix-Rekord für Totilas: 85,18 Prozent (FOTO)

(ots) - 
   Noch nie hatte dieses Paar so viele Punkte im Grand Prix: mit 
85,18 Prozent setzte sich Matthias Alexander Rath mit Totilas an die 
Spitze im Grand Prix auf der Peterhof Dressur Gala, dem Preis von 
Va-Tout. Persönliches Bestergebnis für das Paar! Und persönliches 
Bestergebnis für Totilas! Auch unter seinem vorhergehenden Reiter 
Edward Gal, mit dem er sich im Jahr 2010 drei Weltmeistertitel 
sicherte, hatte er nie so viele Punkte im Grand Prix. Das beste 
Ergebnis für Gal und Totilas im Grand Prix waren 84,09 Prozent, die 
sie bei der Europameisterschaft in Windsor 2009 erreichten.
   "Totilas hat mir ein super Gefühl gegeben", schwärmte Rath nach 
seinem Ritt. "Und das Ergebnis macht mich sehr glücklich." Konsequent
hat sich Rath mit Totilas im Training bei Sjef Janssen auf diese 
Saison vorbereitet. "Ich bin fast wöchentlich drei Tage zum Training 
in Holland. Ich habe viel Spaß beim Training und Sjef und ich kommen 
auch menschlich unheimlich gut miteinander aus."
   Nach zwei Jahren Pause meldet sich also der 14-jährige 
Gribaldi-Sohn mit Knalleffekt zurück. Das erste Mal seit der DM in 
Balve 2012 zeigte sich Totilas Ende Mai im belgischen Kappelen - 
fernab von internationaler Konkurrenz. Zu Pfingsten startete das Paar
in Wiesbaden und siegte mit 82,80 Prozent. Daraufhin bekamen Rath und
Totilas ihre Startgenehmigung für Perl-Borg und nun - Sieg mit 
Rekordwertung.
   Rekord, der Zweite: Zum ersten Mal knackte Isabell Werth mit ihrer
großen Zukunftshoffnung Bella Rose die 80-Prozent-Marke. Mit 80,10 
Prozent wurde das Paar Zweiter im Grand Prix. Die zehnjährige 
Belissimo-Tochter spielte ihre ganze Eleganz und Energie vor allen 
Dingen in den Piaff-Passage-Touren aus. "Ich habe noch nie ein Pferd 
gehabt, das körperlich und geistig so sensibel und feinfühlig ist wie
Bella Rose", erklärte Werth. "Der Schritt heute, die Spannungsmomente
- das sind Dinge, die ihrem hohen Engagement zu zuzuschreiben sind. 
Wir haben ihr lange Zeit zum Reifen gelassen und es hat sich schon 
gelohnt zu warten. Den Rest wird die Routine und die Zeit bringen."
   Mit der Prüfung von Kristina Sprehe startete der Regen. Heftig 
prasselte er auf die Bande nieder und machte den 13-jährigen 
Hannoveranerhengst des Gestüts Sprehe kurzzeitig etwas nervös. "Das 
erste Drittel der Prüfung war er praktisch auf der Flucht", 
kommentierte Kristina Sprehe lächelnd. "Aber insgesamt habe ich durch
das Training mit Monica (Theodorescu) noch mehr Kontrolle bekommen 
und auch hier war er beim Abreiten schon sehr schön relaxt." 79,70 
Prozent bedeuteten für die zweifachen aktuellen Deutschen Meister 
heute Platz drei.
   Cheftrainerin Monica Theodorescu strahlte: "Mir ist ja eigentlich 
egal, in welcher Reihenfolge die Drei da oben stehen. Für mich ist 
wichtig, dass drei deutsche Reiter vorne stehen." Auch die Plätze 
vier und fünf blieben bei deutschen Reitern: Fabienne Lütkemeier und 
D'Agostino wurden mit 75,84 Prozent Vierte, gefolgt von Jessica von 
Bredow-Werndl und Unée mit 75,38 Prozent. Drei der 
Championatskader-Mitglieder konnten bei dieser ersten WM-Sichtung 
nicht am Start sein: Ulla Salzgebers Herzruf's Erbe musste wegen 
einer Hufproblematik zurückgezogen werden, Girasol von Nadine 
Capellmann hatte sich ein Hufgeschwür zugezogen und Damon Hill von 
Helen Langehanenberg hatte Dispens für diese erste WM-Sichtung 
bekommen, da er noch den Juni über in der Zucht eingesetzt werden 
soll.
   Am Sonntag wird auf dem Peterhof die Entscheidung fallen - das 
kündigte Theodorescu nach dem Grand Prix an. "Nach dem Special werden
wir verkünden, wer in Aachen zum Team gehören wird." Nicht selten 
entsprach das Aachener Team in den Vorjahren auch dem Team für das 
anstehende Championat, in diesem Jahr sind das die Weltreiterspiele 
Ende August in der Normandie.
   "Meine Frau und ich bemühen uns, eines der schönsten Turniere hier
auszurichten", erklärte Hausherr Prof. Edwin Kohl. "Die 
Bundestrainerin hatte uns im vergangenen Jahr gefragt, ob wir die 
WM-Sichtung machen möchten und es war uns eine große Ehre. Wir hoffen
nun, das erstklassige Niveau halten zu können." Und mit verschmitztem
Lächeln fügte er hinzu: "Das ist jetzt die Herausforderung für das 
nächste Jahr und da ruhen unsere Hoffnungen dann wieder auf der 
Bundestrainerin."
   Das Turnierzitat von Matthias Alexander Rath: "Ich glaube ich 
spreche für alle Reiter, wenn ich sage, dass das Turnier von den 
Abläufen, der Organisation und den Rahmenbedingungen so ist, dass 
jeder, der kann, gerne wieder hierher kommen wird."
   Ergebnisübersicht:
   19 Preis der NÜRNBERGER VERSICHERUNGSGRUPPE, St. Georges Special 
(CDN), S5 - Einlaufprüfung Nürnberger Burg-Pokal ?1. Susan Pape 
(Großbritannien), Harmony's Don Noblesse, 73,14 Prozent; 2. Victoria 
Michalke (München), Novia, 69,07; 3. Michael Klimke (Münster), 
Fineliner, 68,41; 4. Michael Klimke, Djamba Djokiba, 67,87 ; 5. Terhi
Stegars (Finnland), Thai Pee, 66,80; 6. Chloe Morris Talbot 
(Spanien), Lord de Luxe, 65,97
   07 Preis von VA-TOUT, FEI Grand Prix de Dressage (CDI4*), 
Qualifikation für Prfg. 8 (Grand Prix Spezial), Dressurprüfung, 
international 1. Matthias Alexander Rath (Kronberg), Totilas, 85,18 
Prozent; 2. Isabell Werth (Rheinberg), Bella Rose, 80,10; 3. Kristina
Sprehe (Dinklage), Desperados FRH, 79,70; 4. Fabienne Lütkemeier 
(Paderborn), D'Agostino FRH, 75,84; 5. Jessica von Bredow-Werndl 
(Aubenhausen), Unee BB, 75,38; 6. Marcela Krinke Susmelj (Schweiz), 
Smeyers Molberg, 72,34
   Informationen über die Dressur Gala auf dem Gestüt Peterhof gibt 
es unter www.gestuet-peterhof.de und unter www.engarde.de in der 
Rubrik Events.
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Martina Brüske
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Datum: 28.06.2014 - 03:27 Uhr
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