DieÖko-Bilanz der 10 beliebtesten Frühstücksprodukte /
Umweltschutz fängt morgens an (FOTO)

(ots) - 
   Bei einem allmorgendlichen Ritual fragt sich vielleicht so 
mancher: Wie viele CO2 erzeugt eigentlich mein Frühstück? Obwohl 
Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln immer wichtiger wird, wissen die 
wenigsten, wie groß der CO2-Fußabdruck von Brötchen, Käse und Co. 
ist. Daher wurden nun die 10 beliebtesten Frühstücksprodukte der 
Deutschen verglichen. Die Unterschiede sind enorm. Während ein 
Kilogramm Margarine lediglich 1.350 g CO2-Emissionen produziert, 
schlägt ein Kilogramm Butter mit 23.800 g CO2 zu Buche. Wer also sein
Frühstück genauer unter die Lupe nimmt, kann bereits morgens etwas 
für die Umwelt tun.
   Lebensmittel beanspruchen Ressourcen und Umwelt: Wer bei der Wahl 
seiner Lebensmittel auf die CO2-Bilanz achten will, muss einiges 
berücksichtigen. Kultivierung oder Zucht, Verarbeitung, Transport und
Kühlung - bei diesen Arbeitsschritten werden Rohstoffe und Energie 
verbraucht sowie CO2 freigesetzt. Das alles macht die Öko-Bilanz von 
Lebensmitteln aus. Und diese ist hierzulande von größter Relevanz, 
denn laut einer Studie des Öko-Institut e.V. konsumiert ein 
2-Personen-Haushalt 500 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr. Das sorgt 
jährlich für unglaubliche 1,74 Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf! Zum 
Vergleich: Mit einer handelsüblichen Waschmaschine, die pro 
90-Grad-Waschgang knapp 1.060g CO2 erzeugt, kann man für den gleichen
Emissionswert 1.641 Mal waschen!
   Die 10 beliebtesten Frühstücks-Produkte im CO2-Vergleich: Die 
wichtigste Mahlzeit hierzulande ist das Frühstück - knapp 70% gönnen 
sich täglich eine morgendliche Stärkung. Grund genug, die 
beliebtesten Frühstücks-Produkte der Deutschen zu vergleichen. Dazu 
wurden die neuesten CO2-Emissions-Werte* des Öko-Instituts 
herangezogen. Je nach Sorte, Saison oder Herkunftsland können diese 
Werte zwar schwanken, doch die Tendenzen sind eindeutig.
   Bilanz-Gewinner: Klarer Gewinner sind pflanzliche Produkte! 
Fruchtgemüse wie Gurken, Tomaten und Paprika stehen in der Saison mit
lediglich 500g CO2 pro kg an der Spitze des Vergleichs. Brötchen, 
deren Hauptbestandteile Mehl und Wasser sind, stehen mit 650g CO2 pro
kg sogar auf Platz 2. Auf Platz 3 folgen mit 1.350g CO2 pro kg 
Margarine und pflanzliche Streichfette. Sie weisen aufgrund ihrer 
Inhaltsstoffe und ihres pflanzlichen Ursprungs eine vergleichsweise 
gute CO2-Bilanz auf. Fruchtsäfte (1.700g CO2 pro l) und das 
klassische Frühstücksei (1.920g CO2 pro kg) liegen im Vergleich dicht
dahinter.
   Bilanz-Verlierer: Mit erheblichem Abstand folgen darauf die 
tierischen Produkte. Wurst (3.950g CO2), Schinken (4.800g CO2), Käse 
(8.490g CO2) und insbesondere Butter (23.800g CO2) weisen die 
schlechteste CO2-Bilanz auf. Der Grund: Bei der Produktion tierischer
Lebensmittel wie Milch und Fleisch entstehen durch Haltung und 
Viehzucht zahlreiche Emissionen. Das Lieblingsgetränk der Deutschen, 
der Kaffee, schlägt mit 5.450g CO2 pro kg zu Buche und gilt somit 
ebenfalls als einer der Bilanz-Verlierer.
   Umweltschutz fängt morgens an: Wer schon morgens seinen 
CO2-Fußabdruck verkleinern will, kann dies mit ein paar Änderungen 
leicht erreichen. Generell haben pflanzliche Produkte wie Obst, 
Gemüse und Margarine einen besseren CO2-Emissions-Wert als tierische 
Produkte wie Fleisch, Käse und Butter. Auch das Öko-Institut kommt zu
der Schlussfolgerung, dass ein "gesundheitsbewusster, mediterraner 
Ernährungsstil", also wenig Fleisch und mehr Obst und Gemüse, bis zu 
15 % Treibhausgas-Emissionen einsparen kann. Wer also auf kleinem Fuß
leben will, sollte Margarine statt Butter auf sein Brötchen 
streichen. Denn wie das Swedish Institute for Food and Biotechnology 
in einer Studie** herausfand, kann ein Haushalt durch den Wechsel von
Butter auf Margarine seine jährlichen CO2-Emissionen bereits um 4-6% 
verringern. Weitere Tipps für klimafreundliche Ernährung findet man 
auch auf www.co2online.de.
   Weitere Informationen zu Margarine-Produkten erhalten Sie unter 
www.margarine-geniessen.de.
Top 10: CO2-Ranking der beliebtesten Frühstücks-Produkte
   1. Fruchtgemüse wie Gurken und Tomaten / 500g CO2 pro kg
   2. Brötchen / 650g CO2 pro kg
   3. Margarine / 1.350g CO2 pro kg
   4. Fruchtsäfte / 1.700g CO2 pro l
   5. Eier / 1.920g CO2 pro kg
   6. Wurst / 3.950g CO2 pro kg
   7. Schinken / 4.800g CO2 pro kg
   8. Kaffee / 5.450g CO2 pro kg
   9. Käse / 8.490g CO2 pro kg
   10. Butter / 23.800g CO2 pro kg
   *Quelle 1: Die im Text verwendeten CO2-Werte wurden von der 
gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online zur Verfügung gestellt 
und sind Teil der kostenlosen GEMIS (Globales Emissions-Modell 
Integrierter Systeme)-Datenbank des deutschen Öko-Instituts 
(www.iinas.org/gemis-de.html).
   **Quelle 2: Studie "Comparative life cycle assessment of margarine
and butter consumed in the UK, Germany and France" des Swedish 
Institute for Food and Biotechnology 
(http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11367-010-0220-3)
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Tel.: 040/3747 98-78
E-Mail: jacqueline.finke(at)edelman.com
      
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Datum: 12.06.2014 - 04:52 Uhr
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