Der Zauber der Normandie
Die Normandie ist bereits seit Beginn des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Reiseziel. Stendhal, ein französischer Schriftsteller, prägte das Wort Tourismus aufgrund dieser Reiselust. Doch diese Gegend ist auch für ihre bewegende Vergangenheit bekannt. Der Wikingeranführer Rollo begründete die Normandie 911 mit einem Vertrag, welchen er mit dem König Charles le Simple schloss. So ist die Normandie der einzige französische Landesteil, welcher seinen Jahrestag exakt bestimmen kann. Am 6. Juni 1944 startete die Operation Overlord. Dieser Tag ging als D-Day in die Geschichtsbücher ein. Bei dieser Operation handelt es sich um die Invasion der Alliierten in der Normandie, welche das Ziel verfolgte die deutschen Besatzer aus Nordfrankreich zurückzudrängen.
(businesspress24) - Le Havre hat architektonisch etwas ganz Besonderes zu bieten. Die Stadt erlitt im 2. Weltkrieg schwere Zerstörungen und musste wieder aufgebaut werden. Dies geschah nach Plänen des französischen Architekten Auguste Perret und einem 60-köpfigen Architektenteam.
Von 1945 bis 1954 wurde der Stadtkern mit moderner farbiger Betonarchitektur ausgestattet. So ist dieses Stadtensemble das einzige des 20. Jahrhunderts, welches in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.
Wenn Sie möchten, können Sie gern einmal eine Musterwohnung aus dieser Zeit besichtigen.Das Stadtbild dominiert die symbolträchtige St. Josefs Kirche. Der Architekt Auguste Perret schuf ein Bauwerk, welches Kraft, Stärke und Eleganz in sich vereinte und es wurde so ein Meisterwerk. Herausragend ist der mit tausend Glasbausteinen farbig ausgeleuchtete achteckige Laternenturm. Der Kirchturm soll einerseits an die Zerstörung der Stadt erinnern, andererseits für einen Neubeginn stehen.
Eines der ältesten Gebäude ist die Kathedrale Notre Dame du Havre, welche im 2. Weltkrieg nur wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die im 16. und 17. Jahrhundert erbaute Kathedrale vereint Stilelemente der Gotik, der Renaissance und des Barocks. Ein besonderes Highlight ist die von dem berühmt berüchtigten Kardinal Richelieu gestiftete Orgel.
Das Kunstmuseum Malraux beherbergt nach dem Musée d'Orsay die bedeutendste impressionistische Sammlung Frankreichs. Zwei Vermächtnisse bilden die Grundlage der Ausstellung des Museums. Dazu gehört die Hinterlassenschaft des Baumwollkaufmanns und großen Kunstliebhabers Charles-Auguste Marande. Er hinterließ Gemälde wie „Der Ausflügler" von Auguste Renoir, „Wintersonne bei Lavacourt" von Claude Monet, sowie „Pariserin von Montmartre" von Kees van Dongen. Die Sammlung des in Le Havre geborenen Kunstfreunds Oliver Senn umfasst 205 Gemälde und Zeichnungen. Dazu gehören so herausragende Gemälde wie zum Beispiel von Auguste Renoir das „Bild von Nini Lopez", Albert Marquets „Interieur bei Sidi-Bou-Said" und Paul Sérusiers „Der Schafhirt Corydon".
Unternehmen Sie mit einem Motorboot eine Hafenrundfahrt. Entdecken Sie vom Wasser aus die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Natürlich werden Sie auch an der großen Hafenanlage mit den Container- und Frachtschiffen vorbei fahren, so werden Sie einen Begriff von dem maritimen Arbeitsalltag der internationalen Seewirtschaft bekommen.
Spaß für jedermann garantiert! Am östlich von Le Havre gelegenen Lac de Caniel werden auf dem Wasser und dem Land zahlreiche Aktivitäten angeboten. Sausen Sie die 200 Meter lange Sommerrodelbahn herunter oder paddeln eine Runde im See. Im Aquapark können Sie Ihre Kletterkünste unter Beweis stellen, sowie ins kühle Nass rutschen.
Zu einem Badeausflug lädt das Seebad Étretat ein. Berühmt wurde der wunderschöne Ort vor allem wegen seiner großartigen Naturkulisse, welche den Strand von beiden Seiten umrahmt. Zu den außergewöhnlichen Naturspektakeln gehört die Porte d'Aval. Diese wurde durch einen unterirdischen Fluss und durch die Erosion des Meeres zu einem natürlichen Brückenbogen ausgebildet. Unbestechlich schön erhebt sich die Kalkklippe Falaise d'Aval, von welcher man einen traumhaften Blick auf die Aiguille - die Nadel - hat.
Auf geht's nach Rouen, der Hauptstadt der Normandie! Hier lebt die Geschichte der Jeanne d'Arc weiter. Auf dem Marktplatz wurde die heutige Nationalheilige, nachdem sie von der Kirche verurteilt wurde, am 30. Mai 1431 bei lebendigem Leibe verbrannt. In dem ihr gewidmeten Museum, wo mit Wachsfiguren ihr Leben nachgestellt wird, können Sie mehr über die Geschichte dieser berühmten Frau erfahren.
Die prachtvolle gotische Abteikirche Saint-Quen wurde in der Karolingerzeit gegründet, im 16. Jahrhundert wurde sie mit dem Flamboyant-Stil vervollständigt. Ein Augenschmaus und eine historische Besonderheit sind die Fenster, welche sich an der Chorkapelle befinden. Ihre Eigenart erhält sie dadurch, weil es die größte Sammlung an Glasfenstern aus dem 14. Jahrhundert in Frankreich ist. Doch die eigentliche Popularität erlangte die Kirche durch die von Artiside Cavaillé-Coll erbaute Orgel. Sie zählt zu den berühmtesten Orgeln weltweit und ist das letzte große Werk von Cavaillé-Coll. Charles-Marie Widor, der als Begründer der französischen Orgelschule gilt, spielte 1890 zur Einweihung der Orgel. Er bezeichnete sie bewundernd und doppelsinnig „à la Michal-Ange". Er bezog sich dabei sowohl auf den Erzengel Michael sowie auf ein Kunstwerk Michelangelos.
Im Zentrum der Altstadt befindet sich die wunderschöne gotische Kathedrale Note-Dame von Rouen. Am faszinierendsten ist die in Flamboyant-Stil gehaltene Fassade. Eine skurrile Geschichte verbindet sich mit dem sogenannten Butterturm und seiner Entstehungsgeschichte. Es war den Bürgern in der Fastenzeit untersagt Butter zu verzehren, durch Aufhebung dieses Verbotes und dem erhobenen „Butterpfennig" konnte der Bau des Glockenturms finanziert werden.
Das Musée maritime fluvial et portaire de Rouen erzählt anschaulich die Geschichte der Schifffahrt im Hafen von Rouen, welcher einer der größten in Frankreich ist. Im Museum werden außerdem so spannende Themen behandelt, wie zum Beispiel die Handelsmarine. Es werden viele Modelle von Frachtschiffen die in Hangars angelegt haben vorgeführt. Der Walfang und seine Vergangenheit werden intensiv beleuchtet. Etwas ganz besonderes ist die Nachbildung des Inneren des U-Bootes Nautilus von Robert Fulton. Zu Ehren Fultons und seines U-Boots nannte der bekannte Schriftsteller Jules Verne in seinen Romanen „20.000 Meilen unter dem Meer" und „Die geheimnisvolle Insel" das U-Boot Kapitän Nemos ebenso Nautilus.
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Datum: 20.05.2014 - 05:17 Uhr
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