Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu DGB/Hoffmann
(ots) - Der DGB-Chef ist kein rückwärtsgewandter
Ideologe, sondern dürfte mit allen Parteien konstruktiv
zusammenarbeiten. Den von Sommer eingeschlagenen Weg eines
eigenständigen Gewerkschaftsbundes, der sich vor keinen Karren
spannen lässt, wird er forcieren. Dies mag schmerzhaft sein für die
SPD, die ihre Basis im Arbeitnehmerlager hat, bringt dem DGB aber
mehr Handlungsfreiheit und Einfluss.
Hoffmann ist ein Mann des Konsenses, was die Konflikte im
Gewerkschaftsbund bremsen sollte. Wer den Sommer-Nachfolger als
Leichtgewicht einstuft, könnte sich täuschen. Fraglich ist jedoch, ob
IG Metall, Verdi oder die Chemiegewerkschaft ihren obersten
Lobbyisten als führende politische Stimme anerkennen oder weiter ihr
eigenes politisches Spiel betreiben. Konkurrenz mag das Geschäft
beleben, doch haben die Gewerkschaften nur dann politisches Gewicht,
wenn sie sich einig zeigen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 12.05.2014 - 14:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1058123
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Stuttgart
Telefon:
Kategorie:
Gewerkschaften
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 111 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu DGB/Hoffmann
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).