Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Türkei/Gauck
(ots) - Spätestens seit den gewaltsamen Protesten im
Gezi-Park im Herzen von Istanbul sind die Zeiten vorbei, in denen
Regierungschef Recep Tayyip Erdogan sein Land als Musterbeispiel für
die Vereinbarkeit von Demokratie und Islam präsentieren kann. In den
vergangenen Monaten hat er sich der Weltöffentlichkeit nicht als
Demokrat, sondern als selbstherrlicher Despot präsentiert. In diesem
Sinne ist die offene und sachlich formulierte Kritik Joachim Gaucks
für Erdogan eine große Chance. Abzuwarten bleibt, ob der
Regierungschef sie nutzen will. Bis jetzt hat er versucht, seine
Kritiker politisch zu vernichten, oder er hat sie schlicht ignoriert.
Nun hat ihm Gauck das Heft des Handelns in die Hand gedrückt. Jetzt
muss der selbstbewusste Premier zeigen, ob er für oder gegen eine
Westorientierung seines Landes ist, für oder gegen die Europäische
Union.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 28.04.2014 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1051911
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Stuttgart
Telefon:
Kategorie:
Außenhandel
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 55 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Türkei/Gauck
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).