Kölner Stadt-Anzeiger: Polizei verbietet FC-Fans die Zugfahrt zum Auswärtsspiel in Berlin
(ots) - Die Bundespolizei hat 16 Fans des 1. FC Köln die 
Zugreise zum Auswärtsspiel bei Union Berlin am Freitagabend 
untersagt. Die Männer seien in der Vergangenheit auf Reisen zu 
Fußball-spielen mehrfach mit Gewalttaten aufgefallen, sagte eine 
Behördensprecherin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe). 
Aus Gründen der Gefahrenabwehr sei ihnen untersagt worden, zwischen 
Freitag, sechs Uhr, und Samstag, fünf Uhr, einen Zug zu betreten, der
auf der Strecke zwischen Köln und Berlin verkehrt.
   Rechtlich ist ein solches Reiseverbot umstritten. In einem 
ähnlichen Fall urteilte das Verwaltungsgericht Hannover vor zwei 
Jahren, ein Betretungsverbot nach Bundespolizei-gesetz dürfe sich auf
Orte wie Gebäude oder Straßen erstrecken, nicht aber auf Züge.
   Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Mainz nach Ausschreitungen 
im Hauptbahnhof in Bingen vor sechs Monaten Strafverfahren gegen 30 
beschuldigte Anhänger des 1. FC Köln eingestellt, 15 erhielten 
Strafbefehle wegen Landfriedensbruchs, Widerstands oder 
Körperverletzung, etwa zehn Verfahren laufen noch. Auf der Rückreise 
vom Spiel des 1. FC Köln in Karlsruhe im Oktober 2013 waren die Fans 
mit Beamten der Bundespolizei aneinander geraten.
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Datum: 09.04.2014 - 17:00 Uhr
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