WAZ: Weiter Streit um Phantom-Tore
 - Kommentar von Klaus Wille
(ots) - War das ein Aufschrei: Leverkusens Stürmer Stefan 
Kießling köpft in Hoffenheim den Ball neben das Tor, die Kugel 
flutscht von außen durch ein Loch im Netz ins Tor - und der 
Schiedsrichter sieht es nicht und entscheidet auf Treffer. Gestatten,
das Phantom-Tor!
   Was hat der deutsche Fußball danach gezetert, was hat er Unrecht 
beklagt und der Moderne das Wort geredet. Weil doch nicht sein kann, 
dass jeder Fernsehzuschauer und jeder Fan im Stadion mit einem 
Smartphone sofort sieht, was Sache ist - nur der Schiedsrichter 
nicht. Und nun, ein halbes Jahr danach, stimmen die Profiklubs mit 
satter Mehrheit gegen Torlinientechnik.
   Also gut, weiter so. Das freut die Romantiker, die uns sagen, dass
der Fußball von seinen Ungerechtigkeiten lebt. Was an Unrecht 
romantisch ist, sagen sie nicht. Die Bundesliga, die sich seit 51 
Jahren rasant entwickelt, wird schon überstehen, dass sie bei der 
Kernfrage "Tor oder kein Tor?" noch länger so tut, als wäre es 1963. 
Nur um eines möchte man alle, die jetzt "Nein" gesagt haben, bitten: 
Bei der nächsten Fehlentscheidung gegen das eigene Team gefälligst 
die Klappe zu halten.
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Datum: 24.03.2014 - 14:08 Uhr
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