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Wenn der Wurm drin ist: Betriebliches Gesundheitsmanagement und seine Grenzen

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Unzufriedene Mitarbeiter, die ihre Arbeitszeit ab sitzen oder der Arbeit fern bleiben: „Präsentismus“ und „Absentismus“, so die Fachbezeichnungen, sind ein zunehmendes Thema der Unternehmen. Doch wo liegt der Angriffspunkt, um hier einen Rückgang zu erzielen? Wie kam der Wurm in den Apfel und wie wird ein weiterer Befall verhindert?


(businesspress24) - Dr. med. Kathrin Munaretto beschäftigt sich seit langem mit dieser Frage. Sie vertritt erfolgreich die Meinung, dass meist wenige oder eine einzige Person für den Dauerschaden in Unternehmen verantwortlich sind. Dabei sei es „zweitranging, auf welcher Position sich der Mitarbeiter befindet“, so Munaretto. Die Folgen wie Missmut und Frustration der Kollegen, eine hohe Fluktuation und die damit verbundenen Kosten seien ähnlich. Viele unerfahrene Berater, die durch Betriebliches Gesundheitsmanagement von sich reden machen und innerbetriebliche Probleme allein durch Veränderung der Rahmenbedingungen lösen möchten, lassen einen wichtigen Aspekt außer Acht: Ein neuer Wasserspender oder der viel gelobte Yoga-Kurs in der Mittagspause mögen zwar eine angenehme Anschaffung darstellen, Probleme mit einem psychisch auffälligen Mitarbeiter werden so jedoch nicht gelöst. Schlimmer noch: sie werden dadurch bagatellisiert.

„Mitarbeiter mit persönlichkeitsstrukturellen Problemen fallen oft erst nach einiger Zeit auf“, weiß Munaretto, die viel Praxiserfahrung aus der psychosomatischen Medizin mitbringt. Oft sind es Themen wie „Mobbing“ und „Burn-Out“ die den Vorgesetzen auf die Situation aufmerksam machen. Leider besteht bei der betroffenen Person in der Regel wenig Einsicht oder Interesse an einer konstruktiven Lösung – der Weg der gewünschten Verbesserung gestaltet sich dementsprechend schwierig. Nicht nur auf Seiten des Vorgesetzten entsteht ein ungemeiner Mehraufwand durch das langwierige Procedere, das nicht selten auch den Betriebsrat mit einbeziehen muss. Die Kollegen des chronisch destruktiven oder krankgeschriebenen Mitarbeiters müssen dessen Aufgaben übernehmen. Wird an dieser Stelle keine Lösung gefunden oder das Problem auf die lange Bank geschoben, läuft die Spirale nach abwärts: weitere Mitarbeiter sind unzufrieden oder überarbeitet. Langfristig entsteht ein Teufelskreis, der im ungünstigsten Fall auf andere Teams und Abteilungen übergeht.





So gut das gemeinsame Power-Walken auch gemeint ist: dem Team, das durch einen psychisch auffälligen oder ausgebrannten Kollegen gebremst, oft sogar mit ausgebrannt wird, hilft es nicht! Auch die von der vermeintlich gemobbten Sekretärin terrorisierten Mitarbeiter können sich beim „Teamjogging“ zwar auslassen, an der Situation am Arbeitsplatz verändert sich leider durch das mittägliche Laufen im Stadtpark nichts.
„Auffällige Mitarbeiter – egal welcher Position – müssen erkannt werden“, so die selbständige Ärztin, die Unternehmen und öffentliche Arbeitgeber dahin gehend berät, eine konstruktive Lösung für alle Beteiligten zu finden. Der Wurmbefall muss so behoben werden, dass das Gesicht bei allen Beteiligten gewahrt werden kann: dem betroffenen Mitarbeiter, den mittragenden Kollegen und dem Unternehmen selbst. Dann kann ein Unternehmen mit gesunden und vor allem motivierten Mitarbeitern rechnen – und langfristig mit Erfolg.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Dr. Kathrin Munaretto ist promovierte Ärztin und hat sich auf den Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsstruktur und Innere Stabilität spezialisiert. Sie ist unter anderem Dozentin an der Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege in München, zertifizierter Business Health Coach und Mental-Trainer. Nach langjähriger ärztlich-therapeutischer Tätigkeit im Bereich Psychosomatische Medizin berät sie Unternehmen, Verbände und öffentliche Arbeitgeber. In ihren Workshops behandelt sie Themen wie Achtsamkeit und Entspannung, erstellt Persönlichkeitsprofile und coacht Fach- und Führungskräfte.



Leseranfragen:

Dr. med. Kathrin Munaretto – Erfolg durch Innere Stabilität
Tölzer Straße 6
83607 Holzkirchen
Telefon 08024-90 22 837

dr.munaretto(at)munaretto.de
www.munaretto.de



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Führungskompetenz: die Signale des Untergangs erkennen
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Datum: 18.02.2014 - 07:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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Personalmanagement


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