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Strompreise steigen weiter: Mittelstand zahlt 2014 über 2 Prozent mehr

ID: 1005877

- Stromkunden tragen ab Januar 2014 zusätzlich Abschaltbare-Lasten-Umlage
- Strompreis in den neuen Bundesländern im Durchschnitt ca. 7,5 Prozent höher als im Westen


(businesspress24) - Hannover, 15.01.2014. Die Strompreise sind innerhalb des letzten Jahres (seit Januar 2013) im Durchschnitt um 2,3 Prozent gestiegen. Als Ursache nennt der regelmäßig veröffentlichte Strompreisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) vom Januar 2014 die Erhöhung der EEG-Umlage. Neben dieser, der KWKG-, der § 19-StromNEV- und der Offshore-Umlage kommt ab Januar 2014 auch die Abschaltbare-Lasten-Umlage auf die Stromkunden zu.

„Die Großhandelspreise für Strom haben in den letzten drei Jahren aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Situation in Folge der Finanzmarktkrise sowie dem massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien deutlich nachgegeben. Für die Stromkunden steigen die Preise aufgrund der gesetzlichen Veränderungen im Zuge der Energiewende dennoch“, erklärt Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA.

Der VEA sieht das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in seiner jetzigen Form daher seit langem äußerst kritisch. „Die Finanzierung der Erneuerbaren Energien wird Stromkunden noch über 20 Jahre lang belasten. Auch die aktuell in Bayern diskutierte teilweise Kreditfinanzierung des Ökostroms würde diesen Zeitraum nur verlängern“, kommentiert Dr. Volker Stuke. „Wir benötigen dringend eine Reform, die an der Struktur des EEG ansetzt.“

Zudem gibt es weiterhin starke Preisunterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern. So beträgt der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern 15,11 Ct/kWh und ist damit um 1,05 Ct/kWh bzw. 7,5 Prozent höher als der mittlere Preis in den alten Bundesländern (14,06 Ct/kWh).

Der Preisvergleich umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland. Damit wird ein erheblicher Teil des deutschen Stromnetzes abgedeckt. Die Reihenfolge basiert auf dem arithmetischen Mittel ohne Gewichtung der 15 Abnahmefälle. Die drei günstigsten Energieversorgungsgebiete sind derzeit demnach die Rheinische NETZGesellschaft mit dem Versorgungsgebiet Köln, Stadtwerke Karlsruhe Netze sowie VNB Rhein-Main-Neckar in Darmstadt. Die Reihenfolge in der Gruppe der drei Versorgungsgebiete mit den höchsten Durchschnittsstrompreisen bilden Wemag Netz in Schwerin, Energieversorgung Halle Netz und Stadtwerke Leipzig Netz.




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Seit über 60 Jahren berät der VEA Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors in allen Fragen der Energiekostenreduzierung und des Energiemanagements. Mehr als 4.500 Mitglieder im gesamten Bundesgebiet vertrauen auf die hohe Fachkompetenz und Unabhängigkeit des VEA bei der Strom- und Gasbeschaffung, beim Prüfen von Rechnungen und Verträgen sowie der Energie-Effizienz. Die vom Bundesverband veröffentlichten Preisvergleiche geben regelmäßig einen fundierten Überblick über die Preisentwicklungen auf dem Energie- und Wärmemarkt.



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Datum: 16.01.2014 - 03:47 Uhr
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